Noch nicht losgelöst vom Gegenstand ist diese Zeitgenössische Kunst, die neben der Naturwelt meiner althergebrachten Malerei steht. Seit Jahren besteht in mir die Tendenz zum Abstrahieren meiner gegenständlichen Motive, indem ich das Detail vernachlässigt und in einem Großteil meiner Gemälde expressionistische Züge eingebaut habe. Viele meiner Gemälde wurden immer freier im Aufbau. Jetzt in den Arbeiten der Zeitgenössische Kunst haben sie zu einem großen Teil die Freiheit in ihrem Aufbau gefunden.
Diese Bilder der Zeitgenössische Kunst wollen das Wesen der Natur nicht mehr nachahmen. Sie sind frei in ihrer Farbgebung sowie im Aufbau und weitgehend vom Ballast der gegenständlichen Welt befreit. Sie stehen für sich selbst. Je nach Eingebung bemühe ich mich, die Komposition in ihrer Geometrie der Farbflächen, den Farbtönen und Linien harmonisch auszugleichen. Durch ein freies Spiel mit der Farbe versuche ich nach meinem Empfinden den Farbaufbau zu gestalten. Gelegentlich jedoch experimentiere ich mit einem disharmonischen Aufbau in Form oder Farbe, um die Bildelemente ungeordnet aufzubauen. Auch in der Kategorie Zeitgenössische Kunst bin ich auf der Suche nach dem für mich Neuen. Das was dahinter stecken könnte, versuche ich zu finden. Entscheidend ist dabei das was ich erfahren habe, indem ich malend auf das Medium reagierte.
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